Manche Phänomene sind so beliebt, dass sie bei breiten Teilen der Bevölkerung Anklang finden. Ein derartiges Thema sind Serienmörder. Neben einer Vielzahl von TV-Produktionen über fiktive Serienkiller gibt es allerdings auch eine große Menge an Informationsmaterial über wahre Serienmörder.
Neben den mittlerweile bekannten „True Crime“-Formaten im Fernsehen gibt es allerdings auch einige Bücher, die sich speziell mit dieser Thematik auseinandersetzen. So gibt es einige Bücher über wahre Serienmörder, mit denen man sich einen guten Überblick verschaffen kann.
Die besten Bücher über wahre Serienmörder: Top 5 Bestseller Liste
Die große Enzyklopädie der Serienmörder | Rezension
Wer sich für das Phänomen „Massenmord“ interessiert, ist mit diesem Buch gut bedient! Ihre spezifischen Vorgehensweisen und allgemeinen Motive werden erläutert, wobei beispielsweise Serienmörder Feuer als Waffe ihrer Wahl verwenden. Das Buch ist etwa 550 Seiten lang und behandelt jeden Serienmörder, der jemals existiert hat. Einige sind natürlich weniger bekannt, nicht so detailliert wie Ted Bundy oder Edmund Kemper, aber man bekommt ein ziemlich gutes Bild von den einzelnen Tätern. Ein Riesenkompliment an die Verantwortlichen der Forschungsarbeit! Ein absolutes Muss für jeden Fan von Criminal Minds und alle, die von Serienmorden fasziniert sind.
- Newton, Michael(Autor)
Historische Serienmörder | Rezension
Ich weiß nicht, ob dieses Buch als Sachbuch zu qualifizieren ist. In jedem Fall bietet es einen faszinierenden Einblick in Serienmörder vom Mittelalter bis heute. Ich habe mich in dieses Buch verliebt, weil es sehr spannend und fesselnd geschrieben ist. Ich habe Geschichte mit Schwerpunkt Kriminalgeschichte studiert und fand dieses Buch als Lektüre in meiner Freizeit geeignet. Wer sich für das Thema Serienmörder, Forensik und Rechtsgeschichte interessiert, sollte dieses Buch unbedingt lesen. Es ist ein harter, aber unglaublich interessanter, informativer und ansprechender Inhalt.
- Michael Kirchschlager(Autor)
15 Morde und andere Todesfälle | Rezension
Keine abgedrehter Typ oder charismatischer „Supercop“ schreibt hier, einfach ein guter Polizist – einer von vielen, der seit Jahren Tag für Tag seinen Job macht. Axel Pütter berichtet über ganz unterschiedliche Fälle und gibt einen abwechslungsreichen, sehr interessanten und spannenden Einblick in seine Arbeit als Ermittler sowie die Organisation und Arbeitsweise seiner Arbeit in der Mordkommission. Es zeigt dem Leser anschaulich sowohl Täter und Opfer als auch den Tatort und das jeweilige Umfeld, in dem sich die Tat ereignet hat. Lesenswert ist sein Buch, das die Arbeit der Kriminalpolizei in vielerlei Hinsicht beschreibt und die vielen Facetten aufzeigt, die das „Böse“ annehmen kann.
- Pütter, Axel(Autor)
Der Werwolf von Hannover | Rezension
Begeistert erreicht Franziska Steinhauer das Publikum. Berühmte Fakten des Falls, insbesondere die polizeilichen Vernehmungsprotokolle, sind in der Biografie enthalten. Um die soziale und wirtschaftliche Situation im Hannover der 1920er Jahre zu verdeutlichen, verknüpft der Autor die Biographie des Mörders mit der fiktiven Radtour zweier junger Männer, Ludwig und Theo, in Hannover im Sommer 1924, wo die Ereignisse stattfanden. Menschenknochen wurden in der Leine geborgen, Menschen protestierten gegen das Vorgehen der Polizei, die Presse spekulierte über einen Serienmörder.
- Steinhauer, Franziska(Autor)
True Crime USA | Rezension
Adrian Langenscheid präsentiert kompakt und sachlich die wichtigsten Fakten zu Kriminalfällen. Schonungslos und direkt auf den Punkt gebracht, ohne allzu viele Ablenkungen und Schnickschnack. Bei solchen realen und abscheulichen Taten ist dies nicht erforderlich. Besonders gut gefällt mir, dass hier auch Kriminalfälle enthalten sind, die in unseren lokalen Medien nicht viel Beachtung finden. Dies ist nicht eines der unzähligen Bücher, in denen derselbe berühmte Kriminalfall zum hundertsten Mal analysiert wird. Hier nur Fakten, Fakten, Fakten und das sind bekanntlich die wichtigsten, gerade wenn es um dieses Thema geht. Interessant, informativ und leider viel zu kurz.
- Langenscheid, Adrian(Autor)
Bücher über Serienkiller und Profiling
Bei den Büchern über Serienkiller steht oftmals ein bestimmter Aspekt im Vordergrund: das Profiling. Mit diesem Fachausdruck bezeichnet man eine bestimmte Technik, die Polizei und Ermittler einsetzen, um Serienmördern auf die Spur zu kommen.
So nutzen Serienkiller häufig die gleichen Tatwaffen oder legen andere besondere Verhaltensweisen an den Tag, durch die man ihnen auf die Schliche kommen kann. Das Profiling ist dabei das primär verwendete Mittel, um diese Besonderheiten aufzuspüren, zu analysieren und im Endeffekt auch daraus Schlüsse zu ziehen.
Wurden Bücher über Serienmörder verfilmt?
Serienmörder sind für viele Menschen faszinierend, sodass es neben den vielen Büchern über wahre Serienmörder auch verfilmt werden. Dabei handelt es sich in der Regel aber eher um Serienformate als um tatsächlich Kinofilme. Die einzelnen Fälle werden dann in Form von Staffeln produziert, sodass in einer Staffel mehrere Fälle gezeigt werden können.
Natürlich gibt es auch Verfilmungen zu fiktiven Serienkillern. Eines der bekanntesten Beispiele dafür ist vermutlich Hannibal Lecter, der als Serienmörder und Kannibale weltberühmt geworden ist. Sucht man nach Kinofilmen über wahre Serienmörder, so ist es deutlich schwerer ein Exemplar zu finden.
Bücher über reale Serienkiller
Bei den Büchern ist das Verhältnis zwischen Geschichten über fiktive und reale Serienkiller deutlich ausgeglichener. Es ist aber natürlich zu bemerken, dass es sich theoretisch auch um zwei verschiedene Genres handelt, die nur thematische Übereinstimmungen aufweisen.
So sind Bücher über reale Serienkiller normalerweise eher Sachbücher, die sich Fakten und historischen Begebenheiten auseinandersetzen, während die Bücher über fiktive Serienmörder Romane sind, die eher auf die emotionalen Aspekte der Personen und Taten eingehen.